11. Februar 2010
Short Message Service 2010
Von Matthias Dell, Daniel Eschkötter, Dominik Kamalzadeh, Ekkehard Knörer, Cristina Nord, Bert Rebhandl und Simon Rothöhler
Daniel Eschkötter amIm Kino mit der ANT via Vertov: Leviathan. Human & non-human actors & echte Netze, in denen sich sensory ethnography als sensationalism attraktiv verfängt. (Warum man ausgerechnet das nun noch wieder installativ auflösen muss: beats me.)
15. Februar 2013 um 01:39 Uhr
Bert Rebhandl amzum schluss noch ein tip: am mittwoch läuft im arsenal anscheinend noch einmal putty hill, empfohlen zum beispiel von alexander horwath und valeska grisebach
21. Februar 2010 um 18:27 Uhr
Matthias Dell amEigentlich ist es ja egal, aber trotzdem macht einen WAGs (mittellang, perspektive) fassungslos: irgendwas muss selbst so ein film doch mal gewollt haben.
20. Februar 2010 um 23:13 Uhr
Bert Rebhandl amapichatpongismus, transweerasethakulisch: crossing the mountain (forum) von yang rui findet im chinesischen grenzgebiet zu burma mysteriöse erzählobjekte
20. Februar 2010 um 18:57 Uhr
Simon Rothöhler amdie spatzen und der krieg in afghanistan: schon okay, aber doch auch ein mäßig erhellender konnex für 100 minuten politische ornithologie
19. Februar 2010 um 23:21 Uhr
Ekkehard Knörer amund als rausschmeißer noch ein ziemlich fauler scherzartikel: «mammuth» mit depardieu und (minirolle) adjani, man glaubt's ja nicht
19. Februar 2010 um 16:56 Uhr
Cristina Nord amAusflug in die retro: starke szene, wenn der protagonist fast unter wei
19. Februar 2010 um 14:49 Uhr
Ekkehard Knörer amauf the killer inside me steht ganz dick qualitätsklassikerverfilmung drauf; seltsam akademische übung mit nervigem musikeinsatz
19. Februar 2010 um 14:44 Uhr
Ekkehard Knörer amimmerhin hat en famille eine theorie für seine halbgebackene juste-milieu-labbrigkeit: brotbakterien
19. Februar 2010 um 11:08 Uhr
Matthias Dell amIM SCHATTEN. alle wissen schon immer, wie es läuft. Und, indeed: das sommer-berlin entfaltet dieser tage eine eigene wirkung. Wie auch: zischlers hemden
19. Februar 2010 um 00:18 Uhr
Bert Rebhandl amone day (hou chi-jan, forum) erzählt von jungen menschen in «bücherfresszellen» – was machen die dort? sie schlafen, und teilen ihre träume
18. Februar 2010 um 22:44 Uhr
Ekkehard Knörer amrompecabezas: wer dermaßen von der weltspitze abgehängt ist, muss wohl mit drittklassigen (und gelbstichigen) martel-kopien vorlieb nehmen. den bären kriegt die hauptdarstellerin aber
18. Februar 2010 um 17:45 Uhr
Dominik Kamalzadeh amein selten dummer film, dieser jud süß. kolportage ok, aber das ist einfach nur daneben.
18. Februar 2010 um 16:05 Uhr
Ekkehard Knörer amjud süß: wo immer er sich dann doch mit einem geschichtsfilm verwechselt, eher übel; nicht gelungen, aber viel erträglicher als untergang und konsorten
18. Februar 2010 um 15:14 Uhr
Dominik Kamalzadeh amein präsident geht unter und wird gaga. in raoul pecks oft schön derbem moloch tropical heißt demokratie, was immer noch diktatur ist.
18. Februar 2010 um 12:51 Uhr
Cristina Nord amNoch ein wettbewerbsfilm, der auf jedes geheimnis verzichtet: na putu von jasmila zbanic
18. Februar 2010 um 10:56 Uhr
Ekkehard Knörer amna putu: sorgfältig gemachtes islamismus-topical mit gelegentlichen nice touches; letzten endes aber zeitungsartikelverfilmerei als klassenbestenkino
18. Februar 2010 um 10:49 Uhr
Simon Rothöhler amtocotronic als ohrwurm zum festival: keine meisterwerke mehr / die zeit ist längt schon reif dafür
17. Februar 2010 um 19:27 Uhr
Cristina Nord amWas ich bei pitts mochte: z. B. wie durch die anwesenheit der katze die abwesenheit der tochter deutlich wird
17. Februar 2010 um 19:00 Uhr
Ekkehard Knörer amhow i ended this summer: zwei männer auf einer insel in der arktis. irgendwie ein konflikt. radioaktivität. letzte einstellung hat was. der rest ist wasserfolter.
17. Februar 2010 um 18:23 Uhr
Cristina Nord amEntspannungsübung mit sharon lockhart: wie sich im ersten teil von double tide der nebel auflöst und die felsen leuchten
17. Februar 2010 um 17:47 Uhr
Ekkehard Knörer amwas man an dem sensationell misslungenen pitts-machwerk finden kann, erklärt mir dann bitte mal jemand im privaten gespräch.
17. Februar 2010 um 14:53 Uhr
Ekkehard Knörer amcholodenkos the kids are all right: wie angenehm. gut gemachter mainstream, bei dem jede/r seine/ihre Würde gehält. smart, funny, vielleicht eine spur zu brav.
17. Februar 2010 um 14:46 Uhr
Dominik Kamalzadeh amrafi pitts wirft einen schonungslosen blick auf den iran der gegenwart. ein stoischer amoklauf, keine reformistische utopie.
17. Februar 2010 um 10:51 Uhr
Ekkehard Knörer amwas immer shahada ist - kino ist es nicht. vielleicht ein oswald kolle der islamaufklärung. mit slicken spielszenen. und hagelschlag.
17. Februar 2010 um 10:29 Uhr
Bert Rebhandl amich bin wie matthias dell ein fan von wiegenlieder (johann feindt + tamara trampe) eigensinniger dokumentarfilm über abgründe des in die welt geworfenseins
17. Februar 2010 um 09:01 Uhr
Matthias Dell amSehenswerte dokumentarfilme in der perspektive: ALLE MEINE VÄTER, ein, thank god, auch heiteres puzzlespiel über familienbande, aus denen soaps sind
17. Februar 2010 um 00:08 Uhr
Matthias Dell amDie gesprächsführung von tamara trampe ist eine hohe kunst. Wenn das publikum ein herz hat, bekommt WIEGENLIEDER seinen preis im panorama
16. Februar 2010 um 22:23 Uhr
Cristina Nord amEine flexible frau: sagt die sachbearbeiterin im arbeitsamt, während sie d. arbeitslosen die hand liest: ich sehe schlangen
16. Februar 2010 um 18:22 Uhr
Ekkehard Knörer amwas zum teufel war das denn? rafi pitts' shekarchi ergibt ja vorne und hinten keinen sinn. und in der mitte am allerwenigsten.
16. Februar 2010 um 17:56 Uhr
Cristina Nord amSeltsam, in dieser welt aus schnee, matsch und split berliner sommer-filme zu sehen - im schatten und eine flexible frau
16. Februar 2010 um 17:15 Uhr
Ekkehard Knörer ambal ist sicher nicht meine sorte film, imponiert mir aber doch ziemlich mit altmeisterlichen kompositionen, seelenruhe und sturheit
16. Februar 2010 um 12:02 Uhr
Bert Rebhandl amwakamatsus caterpillar, beim torso genommen: dem imperialistischen staatskoerper werden die extremitaeten amputiert (der schniedel bleibt dran - zur strafe)
16. Februar 2010 um 10:33 Uhr
Cristina Nord amSuper: thomas arslan geht über den genre-pfad ins offene
15. Februar 2010 um 23:10 Uhr
Simon Rothöhler amDie fritz bauer-doku ist sehenswert, trotz formaler maengel - panorama
15. Februar 2010 um 19:17 Uhr
Ekkehard Knörer amwakamatsus caterpillar macht keine gefangenen. radikal humorloser antikriegsfilm: wie kam der denn an kosslick vorbei?
15. Februar 2010 um 17:55 Uhr
Dominik Kamalzadeh amwakamatsu zeigt den kriegsveteranen als sabberndes affektbuendel: antimilitarismus an der hausfront.
15. Februar 2010 um 17:53 Uhr
Cristina Nord amRotes orang utan haar, grüner feldsalat: ein schöner kontrast in «nenette»
15. Februar 2010 um 17:09 Uhr
Ekkehard Knörer amund, werte kollegen, die mann-gefängnis-zusammenhang-besinnungsaufsätze bitte bitte stecken lassen
15. Februar 2010 um 13:51 Uhr
Ekkehard Knörer amein ganzke snill man war dann schon mal der dumm-zynische skandinavenmistfilm, der nie fehlt: gar nicht komisch
15. Februar 2010 um 13:50 Uhr
Matthias Dell amHochleistungsnomadentum. jagd. raumgefühle. «das, was ich mache, hat mit dem, was du leben nennst, nichts zu tun.» und das finish hält vor - der räuber
15. Februar 2010 um 11:45 Uhr
Ekkehard Knörer amder räuber ist eine grandiose bild-, licht-, sound-, bewegungsinstallation; und wie famos gestorben wird in berlinerschulefilmen (vgl. im schatten)
15. Februar 2010 um 11:32 Uhr
Bert Rebhandl amhubert fichte und kurt flasch: zwei denker, die christoph schlingensief zu seiner live-ueberarbeitung des stummfilms INFERNO ins treffen fuehrt
14. Februar 2010 um 23:20 Uhr
Ekkehard Knörer amvöllig unklar, wieviel mock- in dem banksy-documentary steckt; was mir aber eine schwäche viel eher als eine stärke zu sein scheint
14. Februar 2010 um 18:49 Uhr
Dominik Kamalzadeh ambanksy als verwirrspiel: wer ist der autor dieser doku? am ende parodiert sich der kunstbetrieb selbst.
14. Februar 2010 um 16:57 Uhr
Bert Rebhandl amgreenberg: ein film über die unübersetzbarkeit von «awkward»
14. Februar 2010 um 15:23 Uhr
Ekkehard Knörer amgreenberg: koennen alle passiv-aggressiven weissen mittelschichtkids bitte wieder ihre koepfe aus ihren arschloechern nehmen? na also, geht doch. danke.
14. Februar 2010 um 14:42 Uhr
Cristina Nord amPortrait of the fighter as a young man: partisanen auf verlorenem posten, fast 3 stunden lang. dann doch sekundenkurze hagiographie
14. Februar 2010 um 13:14 Uhr
Ekkehard Knörer amzhang yimous blood-simple-remake beginnt mit schwung und implodiert dann zu kompletter sinnlosigkeit
14. Februar 2010 um 10:36 Uhr
Matthias Dell amWie christopher walken in THE DEER HUNTER zu CAN'T TAKE MY EYES OFF YOU tanzt.
14. Februar 2010 um 03:22 Uhr
Simon Rothöhler amEin Film über Showgirls und Männer, die mit Selbstverstümmelung drohen, um die Scheidung anderer zu verhindern. Dazu eigentümlich appropriierte Opern. (Shimazu: The Lights of Asakusa)
14. Februar 2010 um 00:03 Uhr
Matthias Dell amDie vollendung der deutschen einheit in marzahn und weiterbildung: doris dörrie macht einen andreas-dresen-film, 40 cp - die friseuse, special
13. Februar 2010 um 22:44 Uhr
Ekkehard Knörer amhabe mir das ende von shutter island erzählen lassen. mit intelligenz und chuzpe hätte ein film über erinnern als psychose draus werden können - leider recht weit gefehlt.
13. Februar 2010 um 20:08 Uhr
Dominik Kamalzadeh amsouverän inszenierter shock corridor von scorsese, der pulp und geschichte zusammenbringt.
13. Februar 2010 um 18:08 Uhr
Ekkehard Knörer amsubmarino ist ein miserabilismusporno der grotesken art: und leute, nehmt reißaus, wenn ihr die frauenchöre hört
13. Februar 2010 um 18:05 Uhr
Ekkehard Knörer amich musste früher raus aus «shutter island», aber dass mich der ausgang nicht interessiert, sagt schon viel (ziemlich bleierner fall von spätem scorsese)
13. Februar 2010 um 14:43 Uhr
Cristina Nord amEin pfeifenfilm aus rumaenien: if i want to whistle, i whistle
13. Februar 2010 um 11:29 Uhr
Ekkehard Knörer amflorin serban: if i want to whistle, i whistle und noch ein exzellentes regiedebüt aus rumänien (porträt eines jugendlichen als machtloser mann); wird langsam etwas unheimlich
13. Februar 2010 um 11:10 Uhr
Matthias Dell amCandy says (über die filmarbeit von andy warhol): «in normalen filmen trägt der regisseur eher die last der verantwortung.» – CANDY DARLING im forum
13. Februar 2010 um 01:14 Uhr
Simon Rothöhler amPartisanenkampf im Off der Weltgeschichte. Als Stalin stirbt, ist Stimmung in der Hütte. Ein stets exakt datierter Naturburschenfilm, mit dem man nicht so schnell fertig wird (Portrait of the Fighter as a Young Man, Forum)
12. Februar 2010 um 19:52 Uhr
Ekkehard Knörer amder film selbst ist grandios überfrachtetes bollywood im schleudergang: love it
12. Februar 2010 um 19:49 Uhr
Ekkehard Knörer amoh dear, der typ in der ecke mit dem irren fanboy-lächeln in der «my name is khan»-pk, das war dann wohl ich
12. Februar 2010 um 19:47 Uhr
Ekkehard Knörer amghost writer: pseudopolitischer unfug, betäubend schwerfällig, la-ha-ha-ha-ham
12. Februar 2010 um 14:18 Uhr
Simon Rothöhler amjetzt wissen wir, dass es in metropolis eine zentralbank und eine print-kultur gab («der courier»). den rest erklaert heute abend roland koch auf arte.
12. Februar 2010 um 12:20 Uhr
Matthias Dell amEben noch dernier cri bei youtube, jetzt schon auf der showbühne: HOWL als erstes literal video im wettbewerb. 29 cp
12. Februar 2010 um 10:08 Uhr
Ekkehard Knörer am«howl» ist hipsterköpfiger breloer, bild- und geschichtsrhabarber der überflüssigen art
12. Februar 2010 um 08:40 Uhr
Simon Rothöhler amStilsicher ausgekühlt, aber ohne post-sowjetische Karthographie. Elisa Sednaoui gewinnt den Eva Green-Award. Go west! (Eastern Drift, Forum)
11. Februar 2010 um 21:25 Uhr
Ekkehard Knörer amtogether apart: gesang, speis und trank sub-sub-sub-sub-ozu. politisches zutiefst privatisiert noch dazu.
11. Februar 2010 um 15:47 Uhr