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Sandra Wollner «Ein Objekt, dem unsere Vorstellungen völlig gleichgültig sind»

Von Bert Rebhandl

Mit ihren ersten beiden abendfüllenden Filmen Das unmögliche Bild (2016) und The Trouble With Being Born (2020) hat sich Sandra Wollner als eine der interessantesten jungen Filmemacherinnen erwiesen. Ihr Kino geht in die Grenzbereiche von technischer Wahrnehmung, Subjektivität, Erinnerung und künstlicher Intelligenz. Dass sie in The Trouble With Being Born auch das Motiv sexuellen Missbrauchs von Kindern mit den Roboterträumen einer nicht mehr fernen Zivilisation verbindet, hat kürzlich beim Filmfestival in Melbourne zu einer Ausladung geführt – der «android child sex film» könnte als sexuell erregend gesehen werden, und damit als Kinderpornografie. Im Februar hatte The Trouble With Being Born in der Reihe Encounters der Berlinale Weltpremiere. Das cargo-Gespräch vermittelt ausführlich die Hintergründe zu einem der Filme des Jahres.

Dieser Text ist nur in der gedruckten Ausgabe 47 von cargo verfügbar.
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