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Cristi Puiu «Der Teufel, möglicherweise»

Von Bert Rebhandl

Cristi Puiu befindet sich gegenwärtig an einer wichtigen Wegmarke in seiner Karriere. 2005 hat er mit Der Tod des Herrn Lazarescu einen der wichtigsten Filme der letzten Dekade herausgebracht, ein Meilenstein auch für die «Rumänische Neue Welle». 2009 ließ er Aurora folgen, einen langen Film über das Töten, der die Kritik und das Publikum vor die Herausforderung eines in hohem Maß impliziten Erzählens und einer komplexen Autorenposition stellte. Im CARGO-Gespräch positioniert Puiu sich kritisch gegenüber den rumänischen Kollegen, und er gibt eine intellektuelle Grundlegung der veränderten Strategien in Aurora. Vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen während der rumänischen Revolution 1989/90 und seiner kulturellen Herkunft aus dem vielfach zerrissenen Moldawien erzählt Puiu von seinem Weg von der Malerei zum Kino und skizziert seine kommenden Projekte, deren Realisierung zur Zeit allerdings noch offen ist.

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