Ständige Vertretung Eine Retrospektive zu US-Filmen auf der Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche zu Zeiten der DDR
«Come all of you good workers | Good news to you I’ll tell | Of how that good old union | Has come in here to dwell | Which side are you on? | Which side are you on? | Which side are you on? | Which side are you on? | My daddy was a miner | And I’m a miner’s son | And I’ll stick with the union | Till every battle’s won.» Das singt Florence Reece, Ikone der Bergarbeiterbewegung von Kentucky und Protagonistin der erbitterten Arbeitskämpfe von «Bloody Harlan» in den frühen 1930er Jahren, gut vier Dekaden später mit brüchiger Stimme ins Mikro einer Gewerkschaftskundgebung in ebendiesem Harlan County. Die Kamera nimmt sie in den Fokus, immer wieder gibt es aber auch Schnitte auf die mitsingenden Arbeiterinnen und Arbeiter. Sie kennen diesen Song – der über die Jahre zahllose Adaptionen, etwa durch Pete Seeger, erfuhr – in und auswendig.
...
Dieser Text ist nur in der gedruckten Ausgabe 68 von cargo verfügbar.
Sie können diese Ausgabe in unserem Shop bestellen.
Bestellen