Michael ist lebenslanger New Yorker und erinnert sich bestens, wie ihm beim ersten Sehen vor Jahrzehnten dieser ganze Film einfach «weird» vorgekommen sei. Vor allem die anarchische Hauptfigur, das Kindermädchen Maria (Julie Andrews), habe ihn fasziniert, und besonders jene Szene, in der Maria den ihr anvertrauten Kindern der Familie von Trapp neue Spielkleidung aus grün-gelb leuchtenden Fenstervorhängen schneidert, dabei My Favorite Things singt. So etwas hatte Michael noch nie zuvor gesehen, und wenig hat ihn seitdem so sehr begeistert. Quan sah den Musikfilm The Sound of Music (Robert Wise, 1965) mit fünf zum ersten Mal daheim in Neuseeland und kann die sieben Kinder noch mit 45 der Reihe nach nennen – Liesl (16 Jahre alt), Friedrich (14), Louisa (13), Kurt (11), Brigitta (10), Marta (7) und Gretl (5). Anna liebt seit ihrer frühesten Londoner Kindheit den gesamten Soundtrack. Der Hymne Do-Re-Mi schreibt die Musikologin ihr wissenschaftliches Interesse genauso zu wie ihre bescheidene Karriere als lyrische Sopranistin in verschiedenen Chören im Großraum Boston.

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