In den letzten beiden Tagen habe ich mir den großen Dokumentarfilm Himmel und Erde aus dem Jahr 1982 von Michael Pilz noch einmal angesehen, über den ich einen DVD-Besprechung für die FAZ schreiben werde und der aus Anlass der Wiederveröffentlichung auch im Forum der Berlinale gezeigt wird. Dort ist mir ein Song wieder in Erinnerung gebracht worden, der nicht nur für mich, sondern für eine ganze Generation von österreichischen nachmaligen Journalisten etc. einen ersten, in meinem Fall noch völlig unbegriffenen Begriff von Filmgeschichte enthielt: Waterloo & Robinson (mit bürgerlichen Namen Hans Kreuzmayer und Josef Krassnitzer, einer schien uns damals cool, einer weniger) sangen «Good old Hollywood is dying, good old Hollywood is dead», unter blanker Umgehung von New Hollywood, in einer Verklärung der alten Traumfabrik, die damals das Fernsehen übernommen hatte. Weil das doch für eine ganze Reihe von Leuten, mit denen mich viel verbindet, ein merkwürdig konstitutiver Song geblieben ist, bette ich ihn hiermit auch in die cargo-Welt ein.